Bewertung 10/10
Direkt nach dem Lesen hätte ich dem Buch eine 9 gegeben, aber es läßt mich irgendwie weiter darüber nachdenken und läßt mich nicht los, daher die 10. Das Buch ist eine Liebeserklärung an die Literatur und die Sprache, ist aber trotzdem spannend, witzig, nachdenklich. Der Anfang ist ein wenig langatmig und es dauert lange, bis Hildegunst in Buchhaim eintrifft. Viele Beschreibungen kamen mir zunächst überflüssig vor, dienen aber dazu, diese fiktive Welt zu beschreiben und erzeugten die nötige Atmosphäre. Unglaublich, was sich der Autor alles ausgedacht hat – von der Geschichte dieser Stadt, deren Architektur bis zu einer eigenen Sprache und Zeichen (die alle Kapitel nummerieren). Unglaublich viele Namen und Spezies sind von ihm erfunden worden.
Es wurde immer spannender und die Geschichte entwickelte sich immer schneller – die Katakomben, die Bücherjäger, die Buchlinge (die sind so süß). Sehr bewegt hat mich die Geschichte vom Schattenkönig. Dann ging die Entwicklung rasant weiter und das Ende war auch gut. Wunderschön sind auch die Zeichnungen im Buch.
Neueste Kommentare